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- Geschrieben von Ricco St.
Sport, Bewegung und Spiel sind wesentliche Elemente des menschlichen Daseins. Natur und Umwelt sind die Grundlagen des Lebens. Sie zu pflegen und zu erhalten liegt auch in der Verantwortung des Sports. Alle Sporteinrichtungen benötigen Fläche und verbrauchen somit Landschaft. 1921 kam im Durchschnitt auf 80.000 Einwohner nur je ein Sportplatz. 1929 legte Carl Diem ein Sportplatz-Gesetz vor, in dem jedem Einwohner eine 3 m² große Sportfläche zur Verfügung gestellt werden sollte. Dieser Wert lag weit unter den Berechnungen anderer Wissenschaftler, die bis zu 5 m² pro Kopf forderten. Jedoch wurde Diems Gesetzesentwurf zu dieser Zeit nicht angenommen. Bei den anlagegebundenen Sportarten werden besonders Golfplätze wegen des hohen Flächenverbrauchs kritisiert. Für eine durchschnittliche Golfanlage mit 18 Spielbahnen inklusive infrastruktureller Einrichtungen (Parkplatz, Clubhaus) werden 60 bis 80 ha Flächenbedarf kalkuliert. Eine vermeidbare Beeinträchtigung der Natur stellen Aktivitäten dar, die nicht im Einklang mit gesetzlichen Bestimmungen stehen wie z.B. das Befahren von Gewässern innerhalb von Brutzeiten oder das Skifahren abseits der Pisten. Diese sportlichen Betätigungen können bewirken, dass Vögel ihre Brut verlassen, das junge Bäume absterben, oder das Wildarten aufgescheucht werden. Neben dem Benutzen der natürlichen Ressourcen ist auch die Anreise dorthin ein ökologisches Problem. Die Besucher reisen mit verschiedensten Transportmitteln wie PKW oder Motorrad an und benötigen dafür eine gewisse Infrastruktur. Sport hat sich über die Jahre zu einer populären Beschäftigung für eine immer breiter werdende Schicht entwickelt. Waren es früher nur die reicheren Schichten, die es sich leisten konnten Zeit und Geld in einen Sport zu investieren, so fahren heute sehr viel mehr Leute in einen Sporturlaub oder integrieren den Sport in ihren Alltag. Dafür werden immer mehr Anlagen gebaut und immer größere Flächen benötigt. Fahrten ins Umland können reduziert werden, wenn man in den großen Freizeitzentren attraktive Sportmöglichkeiten einrichtet. Einige Sportarten wurden zur Minimierung von Umwelteinwirkungen weiter entwickelt. So hat sich im Verlauf weniger Jahre dem klassischen Golf die weniger landschaftsverbrauchende Variante Swingolf hinzugesellt.
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- Geschrieben von Moritz M.
Wellenreiten
Das Wellenreiten ist Namensgeber und bekannteste Form des Surfens und stammt von den Inseln Hawai´is. Nachdem es im 19. Jahrhundert von Missionaren fast zum Erliegen gebracht wurde, erlebte das Surfen in den 1950er Jahren einen neuen Boom, als viele US-Amerikaner diesen Sport für sich entdeckten. Heutzutage werden viele Wettbewerbe veranstaltet, bei denen Surfer ihr Können beweisen. Wellenreiten kann man nicht nur auf Hawaii, in Kalifornien oder Australien, sondern auch in Europa gibt es zahlreiche Strände, die sich gut zum Surfen eignen. Benötigt wird grundsätzlich nur ein Surfbrett.
Wellenreiten zählt sicherlich zu einer der am schwersten zu erlernenden Sportarten. Es erfordert Kraft, Ausdauer, Geschicklichkeit, Koordination, Geduld mit sich und dem Element und Respekt vor den Naturgewalten. Aber gerade weil es so schwierig ist, alle diese Fähig- und Fertigkeiten zu entwickeln und zu verbessern, ist die Belohnung, die man später erhält, umso größer. Mit Worten lässt sich nur schwer beschreiben, wie es sich anfühlt in eine schöne Welle hineinzustarten und dann das Gefühl gleichsam ohne Widerstand auf dieser entlang zu gleiten. Oder wie es ist, ganz eins mit dem Meer auf den Wellen zu spielen und diese mit sämtlichen Manövern und Tricks in ihrer vollen Komplexität zu nutzen.
Ausrüstung
- Surfbrett
Surfbretter gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen. Alle sind oval geformt.
- Surfanzug
Der Surfanzug, der meist hauptsächlich aus Chloropren-Kautschuk wie Neopren gefertigt ist, bietet Schutz vor Wärmeverlust und Sonnenbrand.Ab 20 °C Wassertemperatur reicht ein Shorty (kurze Ärmel und Beine) mit zwei Millimetern Stärke im Rumpfbereich und einem Millimeter für Arme und Beine. Unterhalb von 16°C sollten es schon drei bis vier Millimeter Stärke sein. Dazwischen und für einen Allround-Anzug sind zwei bis drei Millimeter zu empfehlen.
- Leash
Die Leash, in Australien als „Legrope" bezeichnet, ist die Verbindungsleine zwischen Surfboard und Surfer und dient der Sicherung.
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- Geschrieben von Jamie-Ly M.
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- Geschrieben von Kira St.
Downhill
Was ist Downhill?
Es ist eine Radsportart, bei der es darauf ankommt, eine bergab führende Strecke in möglichst geringer Zeit zu bewältigen.
Besondere Herausforderung: In gröbstem Gelände, mit vielen natürlichen Hindernissen (wie z.B. Wurzeln oder Steinen im Wald) und bei Geschwindigkeiten bis teilweise über 70 km/h muss das Fahrrad immer unter voller Kontrolle sein. Die Schwierigkeit besteht darin, den schmalen Grat zwischen maximalem Tempo und geringer Sturzgefahr zu finden.
Besonderheiten von speziellen Downhill Rädern: Die hohen Geschwindigkeiten und das grobe Gelände stellen besondere Anforderungen an die Technik von Downhill-Bikes und beschränken ihren Einsatzbereich auf das Bergabfahren. Alle Bauteile sind besonders auf Stabilität ausgelegt, anders als bei gewöhnlichen Straßenfahrrädern ist das Gewicht nur zweitrangig (bei Downhill Bikes etwa 12-19 kg). Damit Bodenunebenheiten nicht zu stark an den Fahrer übertragen werden und die Fahrsicherheit höher ist, ist die Federung sehr wichtig. Deshalb besitzen die Räder vorne an der Fahrradgabel, sowie am Hinterrad einen vielfältig einstellbaren Stoßdämpfer mit einem großen Federweg. Die Bremsen sind besonders wichtig, denn sie müssen bei den hohen Geschwindigkeiten und unter allen Wetterbedingungen stets funktionieren. Um dies zu gewährleisten kommen nur vollhydraulische Scheibenbremsen mit großem Bremsscheibendurchmesser zum Einsatz. Die Fahrräder sind vor allem an das Bergabfahren angepasst. Mit einem flachen Lenkwinkel, einer tiefen Front, einem relativ tiefen Tretlagerund und einer hecklastigen Sitzposition sind sie zum Bergauffahren daher eher weniger geeignet. Das Cockpit besteht fast immer aus einem breiten Lenker zwischen 680 und 800 mm mit einer Erhöhung (Rise) von etwa 15 bis 50 mm. Einige Fahrer bevorzugen jedoch ein flaches Cockpit und nutzen daher sogenannte Flatbars (Lenker ohne Erhöhung). Oft werden Vorbauten gewählt, die direkt auf die obere Gabelkrone geschraubt werden, um ein Verdrehen des Lenkers bei Stürzen zu vermeiden. Allerdings erhöht sich hierbei die Wahrscheinlichkeit, dass es bei heftigen Stürzen zu Schäden an der Gabel, am Lenker oder am Vorbau kommen kann. Um das Risiko eines platten Reifens und Beschädigungen durch scharfkantige Steine zu senken werden sehr großvolumige und stabile Reifen genommen. Zusätzlich kann man sich mit diversen Profilen und Gummimischungen den Witterungen und Bodenbeschaffenheiten anpassen.
Voraussetzung des Fahrers: Auf jeden Fall eine sehr gute körperliche Fitness! Wegen der zahlreichen Belastungen durch Stöße und Beschleunigungen wird eine hohe Kraft benötigt. Wichtig ist auch eine gute Koordination, eine funktionierende Feinmotorik und ein schnelles Reaktionsvermögen, damit die Impulse des Fahrers innerhalb von Sekundenbruchteilen an das Fahrrad weitergeleitet werden und aufeinander abgestimmt werden können. Dadurch, und durch das schnelle Beschleunigen nach Kurven und Sprüngen, wird eine schnelle Fahrt überhaupt erst möglich. Der Fahrer muss diesen Belastungen bis zu 20 Minuten standhalten. Dafür braucht er ein sehr hohes Stehvermögen, denn ein Nachlassen der Kraft kann zu Stürzen führen. Bei Abfahrten, bei denen nicht zusätzlich getreten wird, kann der Herzschlag schnell bei der höchst- möglichen Belastungsintensität ankommen.
Herzfrequenzverlauf während einer Abfahrt
Wenn zusätzlich noch getreten wird, kann sogar der Maximalpuls erreicht werden. Bei dieser Belastung muss der Fahrer dennoch locker bleiben und sich voll auf seine Fahrt konzentrieren. Des Weiteren ist natürlich auch eine gute mentale Fitness eine Voraussetzung eines erfolgreichen Fahrers. Es muss eine gute Selbsteinschätzung und auch Respekt vorhanden sein, um sich nicht in unnötige Gefahr zu begeben. Mentale Stärke ist auch bei schwierigen Streckenabschnitten von Nöten, denn auch eine kleine Unsicherheit kann fatale Folgen haben.
Schutz: Eine besondere Schutzausrüstung ist sehr wichtig, denn ohne würde sich der Fahrer im Gelände unnötigen Gefahren aussetzen. Dank Protektoren, die vor leichten Prellungen und offenen Wunden schützen, gehen kleine Stürze zum Glück meist glimpflich aus. Frakturen, Bänderrisse und andere schwere Verletzungen kann aber auch eine gute Schutzausrüstung nicht immer verhindern, sie sollte daher kein Grund sein, um ein höheres Risiko einzugehen. Eine komplette Schutzausrüstung besteht aus:
Bei Rennen und in den meisten Bikeparks ist eine komplette Schutzausrüstung in der Regel Pflicht.
Wettkämpfe: Downhill wird auch als Wettkampfsport ausgeübt. Die UCI (Union Cycliste International) organisiert dafür bei Mountainbike-Weltcups und Mountainbike-Weltmeisterschaften Wettrennen in der Disziplin Downhill Individual (DHI). Die besten Downhillfahrer sind derzeit Danny Hart, Sam Hill, Greg Minnaar und der diesjährige Weltmeister Gee Atherton. Als erfolgreichster Fahrer aller Zeiten wird der 10-fache Weltmeister Nico Vouilloz angesehen.
Weitere Fragen hat mir Manuel S. beantwortet. Er fährt seit 8 Jahren Downhill und gehört zu den Top-Ten der Hobbyklasse.
Diese Sportart scheint ja sehr gefährlich zu sein, also warum tust du dir das überhaupt an?
Für mich ist es ein super Ausgleich zum Alltag, weil Geist und Körper so gefordert sind, dass man keinen Gedanken an diesen verliert. Toll ist auch die Vorfreude auf die Abfahrt oder die Aufregung vor einem Rennlauf oder einem Wettkampf. Man hat ständig den Ansporn immer schneller zu werden und sich weiter zu entwickeln.
Manuel bei einer Abfahrt in Winterberg
Es ist jedes Mal wieder spannend unbekannte Trails, also neue Strecken oder Wege, kennen zu lernen und neue Fahrradteile zu kaufen. Man kann sich neuen Herausforderungen stellen und damit wachsen und man ist nicht abhängig von einer Mannschaft, sondern kann fahren wann immer man Lust dazu hat. Gleichzeitig entwickelt sich diese Sportart unaufhörlich weiter und wird immer populärer, wodurch es stets interessant bleibt. Die Wettkämpfe sind quer über Deutschland verteilt, weshalb man viel rumkommt. Das Auftaktrennen ist zum Beispiel in Winterberg im Sauerland beim Dirt Masters Festival, wohin jedes Jahr an die 30.000 Besucher kommen. Diese Art der körperlichen Betätigung macht mir viel Spaß, ich bekomme jedes Mal einen Adrenalin-kick gratis, bin draußen in der Natur und spare mir den Weg in die ,,Mukkibude‘‘.
Es gibt doch aber bestimmt Dinge die nervig sind, oder?
Ja, leider gibt es nur wenige Möglichkeiten in direkter Umgebung die Sportart auszuüben, denn es ist nicht so einfach wie beim Fußball, wofür es in jeder Stadt mindestens 10 Fußballplätze gibt. Für eine Abfahrt auf einer legalen Strecke muss man oft mehrere Autostunden fahren, die nächste ist zum Beispiel die relativ neue Strecke in Hannover im Deister. Tiefschnee ist auch nervig, weil man dann nicht fahren kann. Außerdem ist es leider unter anderem wegen den Fahrradteilen ein ziemlich teures Hobby.
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- Geschrieben von Malta St.
Kanu
Der Begriff Kanu ist ein Oberbegriff für Wassersportgeräte mit Paddeln, bei denen man in Fahrtrichtung guckt.
Der Begriff Kanu stammt von dem Englischen Wort „canoe“.
Die ersten Vorläufer der Kanus wurden zwischen 6000 und 4000 v.Chr. in Schottland gefunden. Sie wurden aus einem Baumstamm geschlagen.
Die direkten Vorläufer der Kanus sind aber die Faltboote und Fellboote der Inuit. Diese Boote besitzen ein Gestell aus Knochen oder Holz. Dieses Gestell wurde mit einer Tierhaut überzogen.
Man unterscheidet zwischen zwei Bauformen. Die eine Form des Kajaks besitzt ein Geschlossene Form und eine Sitzluke. Es werde für diese Form Stechpaddel benutzt.
In der offenen Form wird ein Doppelpaddel benutzt.
- Sitzposition
Die Sitzposition ist je nach Sportart sehr unterschiedlich. Der Fahrer kniet in den Wettkampfbooten um das Kajak stabil zu halten.
Bei Wildwasserkajaks werden dagegen Sattelsitze benutzt und Gurte, die den Fahrer auch bei einer Eskimorolle im Boote halten sollen.
- Fahreigenschaften
Die Kanus zeichnen sich durch ihre hohe Geschwindigkeit der Wendigkeit und Stabilität aus.
Heute gibt es zudem verschiedene Formen die verschiedene Fahreigenschaften unterstützen.
Der Kanadier zum Beispiel ist langsamer als ein Kajak, kann aber dafür mehr Ladung Transportieren.
Quelle: Wikipedia
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- Geschrieben von Tatjana B.
Katamaransegeln
Der Katamaran
Das Wort „Katamaran“ kommt ursprünglich aus dem Tamilischen und bedeutet sinngemäß
„Boot aus zusammengebundenen Baumstämmen“.
Und dies ist das charakteristische Merkmal eines Katamarans: Es ist ein Boot oder Schiff
das aus zwei Rümpfen besteht, welche miteinander verbunden sind und auf dieser
Verbindung das Deck befindet.
Durch die zwei Rümpfe, die den Katamaran sehr breit machen, liegt es stabil auf dem
Wasser und ist leicht und dadurch sehr schnell.
Da es keinen Kiel besitzt kann es, wenn es gekentert und länger als 7m ist, nicht ohne
Hilfe, z.B. durch einen Kran, wieder aufgerichtet werden.
Man unterscheidet zwischen Motor-, Ruder- und Segelkatamaran.
• Motorkatamaran
Motorkatamarane haben zwei Motoren am Heck und werden häufig als Fährschiffe
verwendet und verkehren auf mehreren europäischen Routen als Autofähren.
Kleine Hochgeschwindigkeitskatamarane (mit ca. 200 Sitzplätzen) können eine
Geschwindigkeit von etwa 48 Knoten (ca. 80 km/h) erreichen.
• Ruderkatamaran
Ruderkatamarane sind schnelle Sportboote, auf denen je nach Bootsgröße 2-8,
aber auch mehr Personen platz finden.
Und wird, wie es der Name schon sagt, durch das Rudern der Insassen bewegt.
• Segelkatamaran
Sie werden üblicherweise durch Windenergie, also durch Segel, die diese nutzen,
angetrieben, verfügen häufig aber auch über Motoren die es z.B. in Häfen
antreiben. Segelkatamarane werden nochmal in Sportboote und Fahrtyachten
unterteilt.
Fahrtyachten besitzen, genauso wie 'normale' Yachten, Kojen unter Deck in denen
die Crew untergebracht werden. Und wie andere Yachten auch sind diese eine
komfortable Version eines Schiffes.
Ein Segelkatamaran als Sportboot ist kleiner und besitzt kein Unterdeck.
Das Deck besteht häufig aus einer gespannten Plane oder einem feinmaschigem
Netz und es gibt ein bis zwei Segel, welche sich lenks zur Fahrrichtung ausrichten.
Segelkatamarane
Sportvariante Fahrtyacht
Quellen:
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- Geschrieben von Jessica M.
Windsurfen
Das Surfbrett:
Beim Windsurfen ist auf dem Surfbrett ein Segel befestigt, welches sich vom
herkömmlichen Surfen unterscheidet.
Das Segel steuert die Fortbewegung durch Drehen und Kippen.
Das Surfbrett hat eine Länge von 2,2 bis 2,8 Metern. Die Breite beträgt zwischen
48 und 70 Zentimetern.
Für Anfänger eignen sich eher die größeren Bretter als die kleinen, da diese auf
dem Wasser nicht so schnell kippen. Das Segel, der Mast und der Gabelbaum werden
zusammen als „Rigg“ bezeichnet.
Das Training:
Beim Windsurfen wird folgendes trainiert:
1. Schulter- und Unterarmmuskulatur
2. Rücken- sowie Oberarmmuskulatur
3. Bauch- und Unterschenkelmuskulatur
Die Schwerpunkte bei dieser Sportart liegen bei der Koordinationsfähigkeit und bei
dem Gleichgewichtssinn. Neben der Kraftausdauer werden besonders Koordination,
Gleichgewicht sowie Konzentration und Reaktion trainiert.
Die Ausrüstung:
Zuerst einmal sollte die Ausrüstung immer zum Fahrkönnen passen (also eine gute
Ausrüstung für Einsteiger), dann lernt man deutlich schneller. Selbstverständlich
wird Surfbekleidung benötigt, sowie ein Board und ein „Rigg“.
Wichtig: Ein Neoprenanzug und Neoprenschuhe sind Pflicht. Diese schützen nämlich
vor Kälte, Wind und Sonne.
Zudem bietet diese Ausrüstung eine optimale Bewegungsfreiheit, sowie einen sicheren
Stand auf dem Brett.
Verletzungsrisiko:
An sich kann beim Windsurfen nichts passieren – das Risiko ist also sehr gering.
Trotzdem sind Prellungen und Verstauchungen durch Stürze beim Abrutschen auf das
Surfbrett, in das „Rigg“ oder in flaches Wasser möglich.
· Spaßfaktor: groß
Jessica Meißner
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- Geschrieben von Tabea D.
Stand Up Paddling
Stand Up Paddling (kurz SUP) ist eine Wassersportart, bei der man aufrecht auf einem Board steht und sich mit Hilfe eines Stechpaddels fortbewegen kann. SUP ist eine meditative, schnell und einfach erlernbare Sportart, die für Jeden, ob alt oder jung, geeignet ist.
Beim SUP werden verschiedenste Muskelgruppen wie Rücken, Schulter,Bizeps, Bauch- und Beinmuskulatur trainiert. Es gibt verschiedene Arten und Umgebungen, in denen man SUP ausüben kann:
-
Erkundungsfahrten
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Spaß-Paddeln; Paddeln auf Flachwasser
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Wellenreiten
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Paddeln auf dem Fluss
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Rennen
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Downwind Paddeln
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Fitness
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Yoga
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Meditation
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Angeln
Es gibt sehr viele verschiedene Boardarten. Zum Beispiel können die Breite, Länge, Dicke und das Volumen sehr unterschiedlich sein. Dennoch sind alle Boards sehr stabil.
Auch bei den Paddels gibt es mehrere Unterschiede bei der Länge und die Form des Paddelblatts.
Am besten kann man sein Board unter dem Arm tragen und es an einem Tragegriff in der Mitte des Boards festhalten oder man trägt es auf dem Kopf oder auf der Schulter. An den meisten Boards gibt es die Möglichkeit das Paddel an dem Board zu befestigen.
Das richtige Halten des Paddels ist sehr wichtig, da man dadurch optimal seinen Körper trainieren, seine Gelenke schützten kann und einen geringeren Energieaufwand benötigt.
Die eine Hand sollte sich am Schaft und die andere am Paddelgriff befinden. Beide Hände sollten locker das Paddel umschließen. Den Abstand zwischen den Händen erhält man, indem man das Paddel über seinen Kopf hebt, wobei sich die Ellenbogen jeweils im 90 Grad Winkel befinden sollten.
Das Paddel hält man diagonal vor seinem Körper. Für die Fortbewegung muss man zunächst den Wechsel des Paddels von der einen Seite auf die Andere trainieren.
Erst nach diesem Training kann man das Aufstehen auf dem Board üben.
Um das Gleichgewicht halten zu können, sollte man in der Mitte des Boards stehen. Meistens sind Markierungen auf dem Board angebracht.
Zuerst legt man das Paddel quer vor sich auf das Board. Die Hände sollten flach auf dem Paddel liegen.
Am Besten sollte man zuerst knien, dann hocken und dann langsam aufstehen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Füße schulterbreit auseinander platziert und die Knie leicht gebeugt sind. Nun taucht man das Paddel ins Wasser. Dies stabilisiert das eigene Gleichgewicht.
Bei dem Basis- Schlag setzt man das Paddelblatt möglichst weit vor sich neben dem Board ins Wasser. Nun zieht man das Paddel in einer geraden Linie neben dem Board bis zu den Füßen durch das Wasser. Dann nimmt man das Paddel aus dem Wasser und setzt zum nächsten Paddelschlag an.
Beim Paddeln sollte man darauf achten, dass man die Kraft aus dem Oberkörper und nicht aus den Armen und Gelenken nimmt.
Nun gibt es noch verschiedene Techniken zum Anhalten, Wenden und Drehen, die danach trainiert werden.
Die Idee dieses Wassersports entstand bei peruanischen Fischern, die sich auf dem Wasser mit Hilfe von Booten, die aus Schilfrohr gefertigt wurden, und Bambusstangen als Paddel fortbewegt haben.
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- Geschrieben von Evgenij D.
Thema: Tauchen
Veränderung der Dinge unter Wasser (Druck, Sehen, Hören)
Druck
Boyle-Mariotte
Unter Wasser betrifft dies hauptsächlich unsere Ohren. Der Druck macht sich hier am ehesten bemerkbar. Habt ihr sicherlich alle schon mal im Hallenbad in 2-3 m Tiefe beim normalen Untertauchen gemerkt. Betroffen sind hier alle Körperhöhlen, die dem Druck ausgesetzt sind. (Luftdruck + Wasserdruck = Umgebungsdruck)
Ausgleichen kann man das ganz einfach indem man einen Druckausgleich macht. (vormachen wie der geht !!!)
Sehen unter Wasser
Durch die Langwelligkeit des Lichtes kann man rote Farben nur noch bis zu einer Tiefe von ca. 5 m sehen, Blaues hingegen bis in Tiefen von über 60 m. Dies ändert sich sofort, wenn man künstliches Licht z.B. aus einer Tauchlampe zuführt und etwas anstrahlt, das nur noch dreckbraun aussieht. Dies erstrahlt dann wieder in vollen Farben.
Durch die unterschiedliche Brechung des Lichtes ( über Wasser am Auge, unter Wasser an der Taucherbrille) unterscheidet sich auch das Sehen unter Wasser. Und zwar in dem Ausmaß, dass man 1/3 größer sieht und ¼ näher. Vergleich: Hallenbad Beckenrand anfassen und er ist nicht greifbar weil er weiter weg ist als wir ihn eigentlich sehen.
Taucherlatein: jeder Fisch ist 1/3 kleiner als ein Taucher ihn beschrieben hat
Hören unter Wasser
Durch die unterschiedliche Schallgeschwindigkeit über und unter Wasser kommt es zu unterschiedlichem Hören. Unter Wasser ist der Schall um ein vielfaches schneller als über Wasser, dadurch hören wir viel besser.
Aber tückisch dabei ist:
Die Schallwellen können nicht genau geortet werden, weil sie durch das Wasser und den Tauchanzug nicht genau wie über Wasser an beide Ohren heran getragen werden. Somit kann man nicht sagen, aus welcher Richtung genau der Schall kommt. Dieses kann gefährlich werden bei Booten und Surfern.
Es gibt natürlich noch einige andere physikalische Gesetze, bei denen es aber hier zu weit gehen würde, alles auszuführen. Für die Praxis sind dies die wichtigsten.
Grund- und Sicherheitsregeln + UW Zeichen
Beim Tauchen müssen gewisse Regeln eingehalten werden:
- Tauche nie allein
- Tauche nicht tiefer als 40 Meter
- Tauche nur bei körperlichem Wohlbefinden
- Tauche nicht in unbekannten Gewässern
- Kenne deine Ausrüstung
Die Unterwasserzeichen
Unter Wasser ist ein Sprechen nicht ohne aufwendige technisches Ausrüstung möglich. Da man sich aber auch unter Wasser über einige wichtige Dinge verständigen muss, wurden weltweit anerkannte und deshalb überall gleiche Unterwasserpflichtzeichen aufgestellt. Diese muss jeder Taucher auswendig beherrschen, um nicht selbst eine Gefahr für die Gruppe zu werden. Die Zeichen können jeweils eine Frage, eine Antwort oder eine Aussage sein. Daher ist es immer wichtig, auf ein erhaltenes Zeichen entsprechend zu antworten.
Taucherkrankheiten
Tauchmedizin
Es gibt einige Krankheiten, die vor allem beim Nichtbeachten von Tauchregeln auftreten können, einige von ihnen können sogar zum Tode führen. Daher ist auch eine unbedingte Einhaltung der erlernten Regeln nötig.
Die wichtigsten und schlimmsten Taucherkrankheiten nun in Kurzform:
- Die Dekokrankheit / Caisson-Krankheit
- Entsteht durch zu schnelles Auftauchen, vor allem nach langen oder tiefen Tauchgängen. Gasblasen können nicht schnell genug abgeatmet werden wie normal und bahnen sich ihren Weg nach draußen und somit in unsere Blutbahn.
- Anfangs macht es sich durch ein heftiges Jucken, Schwellungen, Gelenkschmerzen bemerkbar. Später können Atemlähmungen auftreten.
- Gegenmaßnahme ist eine sofortige Druckkammerbehandlung. Hier wird der Taucher in einer Kammer wieder auf den Druck gebracht, der unter Wasser herrschte, um dann die Blasen im Blut zu lösen und abatmen zu lassen. (Lebensgefährlich !!!!) Behandlung in der Druckkammer kann mehrere Tage dauern und kostet schnell bis zu 50.000 Euro.
- Lungenüberdruckunfall
- Entsteht wie bei der Dekokrankheit bei zu schnellem Auftauchen
- Luftblasen verlassen die aufgeplatzte Lunge und gehen ins Blut über.
- Diese verstopfen dann Adern im Körper und im schlimmsten Fall auch im Rückenmark oder im Gehirn. Akute Lebensgefahr !!!!
- Sofort reinen Sauerstoff geben und schnellstmögliche Druckkammerbehandlung um die Blasen wieder aus dem Körper zu lösen.
- Barotraumen
- Tritt auf z.B. bei Tauchen mit Schnupfen.
- Körperhöhlen (z.B. das Ohr) sind nicht frei verbunden mit dem Mund-Rachen-Raum, über den wir den Druckausgleich herstellen.
- Durch den Schnupfen und den Schleim ist die Eustachsche Röhre zu.
- Der Außendruck nimmt zu, der Innendruck bleibt gleich.
- Dadurch entsteht wie ein Vakuum, das das Gewebe und Blut nach außen zieht, ähnlich wie ein Knutschfleck.
- Gegenmaßnahmen sind sich Zeit lassen beim Auftauchen, da die eingeschlossene Luft nach und nach entweichen wird. Kann aber bis zu einigen Stunden dauern. Ansonsten droht ein Reißen des Trommelfells.
- Das Verschlucken und Husten unter Wasser kann im schlimmsten Fall zum Ertrinken führen.
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- Geschrieben von Laura B.
Klippenspringen
Klippenspringen, auch Cliff Diving genannt, ist eine exotische Mutprobe die sich zu einer ernsthaften extrem Sportart entwickelt hat. Dort springen die Leute von Felsen oder Klippen und versuchen dabei in schnellstmöglicher Zeit waghalsige Sprünge, wie Schrauben, Saltos und weitere Sprungtechniken zu vollenden.
Die Geschichte des Klippenspringens
In 1760 wurde das Klippenspringen auf der Insel Lána’i als eine traditionelle Zeremonie eingeführt.
Der erste König Hawaiis Kamehamea, forderte von seinen Soldaten einen Sprung, von einem Felsen, aus ca. 20 Metern, welches als Loyalitätsbeweis dienen sollte.
Durch die Medien hat sich das Klippenspringen zu einer Extremsportart entwickelt.
Wettkämpfe
Seit 1997 gibt es vom Klippenspringen internationale Wettbewerbe.
Für diese Extremsportart gib es sehr hohe Anforderungen, da man sich schnell verletzen kann.
Damit ein Springer an einem Wettbewerb teilnehmen darf, muss dieser vorzeigen, dass er Erfahrungen in Kunst-, Turmspringen oder anderen ähnlichen Sportarten hat.
Außerdem muss man er Mut haben, Konzentrationsfähig sein und eine absolute Körperbeherrschung haben.
Was auch ganz wichtig ist, ist das der Springer seinen Sprungablauf vollkommen verinnerlicht hat.
Ein Springer hat meistens nur eine Sprungzeit von 2-3 Sekunden und hat eine Eintauchgeschwindigkeit von ca. 100 km/h. Der Aufprall mit dem Wasser kann somit 10 Mal härter sein als bei einem Sprung von einem 10 Meter Turm und wenn der Sprung nicht verinnerlicht wurde, kann es zu sehr schweren Verletzungen kommen.
Berühmte Orte zum Klippenspringen
Österreich Falkensteinwand 28 Meter
Schweiz Sisikon 26 Meter
Griechenland Andipaxos 24 Meter
Schweiz Ponte Brolla 7, 10, 13, 15, 20 Meter
Griechenland Sidari 3, 5, 8 Meter