Um 08:30 war dann Treffen um zum Strand zufahren. Dort angekommen konnten wir dann den Katamaran selber ausprobieren und mit dicht holen, auffieren, anluven, abfallen, Fock back setzen und vielem mehr unsere maritimen Talente entdecken.
Unsere Ausbilder; Max und David, standen uns dabei immer zur Seite und haben uns bei allen Fragen und vor allem bei allen Fehlern gerne weitergeholfen. So, dass wir uns nie verunsichert fühlen mussten und immer mit vollem Elan alles ausprobieren konnten. Wir erlernten das Ablegen, die Wende, die Halse, das Anlegen, Seemannsknoten, den Aufbau eines Katamarans und und und. Jeder konnte Steuermann sein, bzw. Vorschoter, welcher sich um die Fock kümmert (den Turbo beim Segeln).
Wir wunderten uns wie schnell doch unser Gefährt durch das Wasser schoss. Das Wasser war nicht sehr kalt, aber sehr klar und so manches Mal fragten wir uns, was wohl bestimmte Umrisse unter Wasser sein konnten. Dieses zog sich bis ca. 16:30 Uhr hin, da wir in zwei Gruppen aufgeteilt waren. Die Windsurfer waren nach ihrem Kursus deutlich erschöpft. Sie rangen geradezu nach Luft. Jedoch mussten wir vorzeitig abbrechen, da ein Unwetter mit riesigen Blitzen aufzog und ein Katamaran über einen ca. 9 Meter langen Mast verfügt, welcher wie ein riesiger Blitzableiter gewirkt hätte.
An diesem Tag gab es auch noch weitere Gruppen die im Meer tauchten oder schnorchelten.
War die anfängliche Skepsis bezüglich des Tauchens erstmal überwunden, hatte man die ersten Basics erklärt bekommen und hatte man seine ersten Taucherfahrungen im Pool gesammelt, stand dem Tauchgang im Meer nichts mehr im Weg. Nachdem wir die Ausrüstung gecheckt und angelegt haben ging es auch schon ins Wasser, wo wir dann 40 Minuten lang die Schwerelosigkeit und Artenvielfalt in einer sechsköpfigen Gruppe erleben und genießen konnten.
Um 8.30 Uhr begann der Schnorchelkurs. Zuerst gab es Anweisungen zum Material auf dem Hotelgelände und dann fuhren wir mit dem Shuttlebus zum Strand. Danach ging es mit einem Schlauchboot zum Riff, welches etwa 300m vom Ufer entfernt lag. Auf dem Boot wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Während die erste Gruppe ihre Ausrüstung angelegt hatte und zum Schnorchelgang aufgebrochen war, vertrieb sich die andere Gruppe ihre Zeit, indem sie vor dem Boot schwommen. Nach einer halben Stunde wechselten die Gruppen und die andere Gruppe konnte nun endlich das Riff erforschen. Jedoch konnten wir beim Schnorcheln nicht die volle Artenvielfalt des Meeres bewundern. Trotzdem war es ein gelungender Kurs, der allen Teilnehmern viel Freude bereitet hat.Ein Bus holte uns ab und brachte uns zurück zum Hotel, wo wir dann bis 19:00 Uhr Zeit zur freien Verfügung hatten (Moritz wurde als einziger am Strand vergessen. An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön von ihm.) und dann das Essen begann. Es gab Makkaroni, natürlich Salat für die Veggies, Fleischbällchen und Bratkartoffeln, wie auch zum Schluss Stücke von Wassermelonen. Uns wurde erklärt, dass in Italien, bzw. in unserer Anlage immer 2 verschiedene Gänge aufgetragen werden. „La primera und la segunda“. Beides Hauptspeisen, jedoch „Segunda“ zum geschmacklichen Abrunden. Viele hatten bereits einen furchtbaren Sonnenbrand und ebenfalls eine weitere Lektion damit gelernt. Vor der Sonne sollte man sich hier ausreichend schützen(„Alter, jetz mal echt …das brennt!“). Schließlich trafen wir uns um 20:00 Uhr, wie jeden Abend zur Vollversammlung und uns wurde der nächste Tagesablauf erklärt und noch mal nahe gelegt, mit besonderem Augenmerk auf 2 Personen, dass es doch besser sei, sich nicht von den Aktivitäten unabgemeldet zu entfernen. Als Abschluss des Tages wurde noch ein Beachvolleyballturnier gestartet, welches unser Jahrgang gegen andere Jugendgruppen bestreiten durfte.